Überdiözesane Fachtagung Neues Geistliches Lied

AUSSCHREIBUNG

EINLADUNG

zur 33. Überdiözesane Fachtagung Neues Geistliches Lied
vom 4. März bis 6. März 2022

und
zur „Überdiözesanen Konferenz der Diözesanbeautragten für Neues Geistliches Lied und Christliche Popularmusik“
am 4. März 2021

im Haus Maria Rosenberg, (Bistum Speyer)
Rosenbergstraße 22
67714 Waldfischbach-Burgalben

Die Konferenz der Diözesanbeauftragten beginnt am Freitag, 4.3., mit dem gemeinsamen Mittagessen, und endet mit dem Abendessen. Wir bitten darum, dass jede Diözese eine offiziell beauftragte Person (bei spezieller Struktur max. zwei) entsendet. Die zusätzlichen Kosten betragen 25,- EUR (Pauschale inkl. Mittagessen, Kaffee/Tee, Raummiete).

Die Fachtagung beginnt mit dem Abendessen am Freitag und endet am Sonntag, 6.3., mit dem Mittagessen.

Ein detaillierterer Zeitplan ergeht im Vorfeld der Tagung an alle Angemeldeten.

Für die Anmeldung ist ein online-Formular auf der Homepage des Allgemeinen Cäcilien-Verbands für Deutschland eingerichtet: www.acv-deutschland.de

Anmeldeschluss: 14.02.2022
Tagungsgebühr: 150 Euro

Die Tagungsgebühr ist mit Erhalt der Anmeldeeingangsbestätigung unter Angabe des TN-Namens und des Stichwortes „Fachtagung NGL 2022“ auf das Konto des ACV für Deutschland

IBAN: DE88750903000001152840
BIC: GENODEF1M05

zu überweisen. Mit Zahlungseingang ist die Anmeldung verbindlich.

 

DIE THEMEN

Die 33. Fachtagung wird von drei Themen geprägt werden:

Inhaltlich widmen wir uns der Trauer und Starre in schweren Zeiten und der Hoffnung, die den Weg hinaus weist. In Impulsen wird uns dieser Aspekt begleiten, und auch die einzureichenden Lieder sollen sich – nach Möglichkeit – auf diesem Feld bewegen. Verlust, Isolation und Ängste waren in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie so umfassend gesellschaftlich präsent wie seit Generationen nicht. Der viel beschriebene „demographische Wandel unserer Gesellschaft“ und die apokalyptische Färbung unserer Weltwahrnehmung angesichts der immer näher rückenden Klimakatastrophe verstärken dies. Entsprechend groß ist der Bedarf nach Formen des Umgehens, nicht zuletzt in der Gemeinschaft mit anderen, nicht zuletzt im Singen.

Einen gewissen Teil unserer Aufmerksamkeit werden die Umbrüche und Verschiebungen auf dem Feld der Christlichen Popularmusik allgemein und des NGL im Speziellen beanspruchen: der „Umzug“ der Fachtagung von der afj zum ACV wird sicher Thema in den Kaffeepausen sein. Vor allem aber soll ein Verband für Christliche Popularmusik gegründet werden. Die zu verabschiedende Satzung, Ergebnis der einjährigen Überlegungen einer neunköpfigen Arbeitsgruppe, wird vorgestellt; es wird diskutiert werden, und im besten Fall wird der Verband direkt vor Ort gegründet.

Der eigentliche Kern der Fachtagung ist das gemeinsame Musizieren: das Kennenlernen neuer Lieder, der Austausch darüber, das Voneinander-Lernen und vor allem, nachdem es so lange nur unter so erschwerten Bedingungen möglich war, das Erklingen-Lassen unserer Stimmen. Es war die einhellige Rückmeldung mit Blick auf zurückliegende Tagungen und vor allem angesichts der langen Corona-Zwangspause, dass bei der kommenden Fachtagung die Musik, das Singen ganz klar im Mittelpunkt stehen solle. Deswegen ist hierfür besonders viel Zeit reserviert, und deshalb wollen wir es auch qualitativ auf ein besonderes Niveau heben:

Ein neuer Modus der Lieder-Präsentation

In diesem Jahr möchten wir den Modus, in dem die Lieder präsentiert werden, differenzieren und etwas Neues ausprobieren. Wir wollen die Möglichkeit schaffen, dass die Liederdarbietungen besser vorbereitet werden können. Komponist*innen, deren Lieder bei der Tagung vorgestellt werden sollen, können aus drei verschiedenen Formen der Liedpräsentation wählen:

1. „mit eingespielter Band“
Die/der Komponist*in sucht sich bereits im Vorfeld der Tagung (!) Mitmusiker*innen, mit denen man (digital oder in Präsenz) den Song bereits einstudiert, um so bei der Tagung im Plenum eine „amtliche“ Fassung vorstellen zu können.

2. „in der Werkstatt einstudiert“
Man performt den Song nicht selbst, sondern er wird von einer Teilgruppe der Fachtagung in Werkstatt-Phasen arrangiert und einstudiert und schließlich im Plenum vorgestellt. Eine Liste der Werkstätten und von deren Leitungen findet sich unten. Die Leiter*innen der Werkstätten werden aus dem Pool der eingereichten Lieder diejenigen auswählen, mit denen sie am besten arbeiten können.

3. „wie immer“
Man sucht sich spontan vor Ort Mit-Musizierende und singt den eigenen Song fürs Plenum. Dies ist der „klassische“ Modus, der sich am heimeligsten anfühlen dürfte und seinen verdienten Charme hat. Gleichwohl ist es derjenige Modus, der am wenigsten Neuerung verspricht.

Lied- und Projektvorstellungen

In diesem Jahr ist die Vorabsortierung der Liedvorstellungen besonders wichtig. Wie immer benötigt das Tagungsteam pro Autor*in eine gut lesbare PDF-Vorlage im Hochformat, maximal drei DIN-A4-Seiten ohne Nummerierung und Seitenzahl, 3cm Randabstand. Diese Vorlage bitte (sofern gewünscht) zum Schutz vor unrechtmäßiger Verwendung mit Wasserzeichen versehen!

Darüberhinaus brauchen wir unbedingt eine Angabe, ob das Lied in Modus 1 (mit eingespielter Band) vorgestellt werden soll.
Wir möchten natürlich Doppelungen vermeiden und den Werkstattleitungen gleichzeitig ermöglichen, mit denjenigen Liedern zu arbeiten, die ihnen am meisten liegen. Wer sein Lied „mit eingespielter Band“ performen möchte, teile uns dies daher bitte unbedingt mit, damit diese Lieder den Werkstattleitungen gar nicht erst zur Auswahl vorgelegt werden. Wer sein Lied unbedingt in Modus 3 präsentieren möchte, teile dies aus demselben Grund ebenfalls bitte mit.

Zusendungen der Lieder bitte an Andreas Hoffmann: kaerschemusiker@gmx.de
Einsendeschluss: Montag, 4. Februar 2022

Die Lieder werden zu einem PDF zusammengestellt, das den Tagungs-Teilnehmer*innen zum Download auf Handy oder Tablet angeboten wird. Wer die klassische Form des ausgedruckten und gebunden Heftes bevorzugt, gibt dies bitte bei der Anmeldung an. So können die Hefte in umweltschonend genau angepasster Auflage produziert werden.

Hiermit und bei der Tagung ausdrücklicher Hinweis, dass die Lieder(-versionen) jenseits der Tagung ausschließlich auf Anfrage bei den Rechteinhabern verwendet werden dürfen.

Präsentation anderer Projekte

Zusätzlich gibt es wieder eine permanente Ausstellungs- und Präsentationsfläche. Bitte für fertige Produktionen Wiedergabegeräte und Kopfhörer etc. mitbringen. Neue Projekte können im Lauf der Tagung vom Tagungsteam angekündigt werden, dafür bitte Ein-Satz Beschreibungen mitbringen und einreichen.

Für die Redaktion des Chorheftes SONGLIGHT, das evtl. aus den Liedvorstellungen der Tagung hervorgeht, wird ein entsprechendes Rückmeldeverfahren eingerichtet.

DIE WERKSTÄTTEN

1. mit Chor und Orgel
Die versierten Kirchenmusiker Andreas Hoffmann und Christoph Seeger setzen Eure Lieder mit klassischem Instrumentarium um. Sie liefern den Beweis, dass Orgel, gepflegter Chorsatz und das NGL kein Gegensatz sein müssen, sondern gelingendenfalls eine hochgradig spannungsreiche und fruchtbringende Paarung eingehen können.

2. mit schmalen Mitteln
„Wir würden ja gerne neue Lieder singen, aber wir wissen nicht, wie. Das ist so schwer.“ Wer diese Klage kennt, wer diese Befürchtung teilt, ist bei Christoph Kießig bestens aufgehoben. Denn dieser weiß, wie man Lieder zum Klingen und Menschen zum Singen bringt, auch ohne wer-weiß-was an Aufwand: mit Spielwitz und Verve, mit natürlicher Empathie, mit charmantem Musikantentum im allerbesten Sinne.

3. mit production value
Kai Lünnemann
ist bekannt für hohe Ansprüche: an seine Kompositionen und Arrangements, an sein Equipment, an seine Mitmusizierenden - vor allem aber an den Sound, den er verantwortet. Und so hat er sich ein mehr als solides Handwerkszeug angeeignet, mit dem er die besten Ergebnisse erreicht. Hier gewährt er Einblicke und wendet sein Können auf Eure Lieder an.

4. mit dem gewissen Etwas
Der Ruhama-Sound ist der Klang von Generationen bewegter Katholik*innen. Er ist unverkennbar, er ist besonders, er prägt religiöse Erfahrungen und berührt seit mehr als drei Jahrzehnten immer wieder neu die Menschen, die ihn hören. Wie er zustande kommt und wie er sich an anderer Leute Kompositionen schmiegt, zeigen Thomas Quast, Michael Lätsch und Gregor Lepping.

5. mit einem anderen Blickwinkel
Manchmal tut es einem Lied gut, gegen den Strich gebürstet zu werden; und manchmal macht es einfach nur uns Musizierenden (und im Idealfall gar noch den Hörenden) Spaß, ein Lied gegen den Strich zu bürsten. Fruchtbringend wird es so oder so immer dann, wenn die Ausführenden wissen, was sie tun. Und das tut die NGL-Mannschaft um Tobias Lübbers, die wie selbstverständlich Samba, Rockabilly oder Reggae in liturgische Gesänge schmuggelt.

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