Fachartikel aus MUSICA SACRA

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Entwicklungen in der katholischen Kirchenmusik

Die Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik (AGÄR) führt seit 1995 eine Statistik über die Beschäftigungsumfänge von Kirchenmusikern und die Entwicklungen im Chorbereich.
Die Rückläufigkeit der Katholikenzahl in Deutschland ist kein Geheimnis. Vergleicht man dazu die Zahl der katholischen hauptberuflichen Kirchenmusiker, so ergibt sich ein deutlicher Abwärtstrend bis zum Jahr 2007, dem Höhepunkt der Sparwelle. Seitdem nehmen die Stellen für hauptamtliche Kirchenmusiker behutsam wieder zu.

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Kirchenmusiker gesucht: Stellenanforderungen 1994 bis heute

In den letzten 20 Jahren hat sich viel getan in den katholischen Gemeinden Deutschlands. Mit der Gemeindestrukturreform sind alte Formen des Zusammenwirkens aufgebrochen worden, neue haben sich gebildet. Nun sind es neu aufgeteilte Seelsorgebereiche, die von Kirchenmusikern besetzt werden müssen. Dazu kommen ganz aktuelle Konzepte wie die der sogenannten »Leuchtturmstellen«, die in ganz besonderer Weise die Kirchenmusik als solche fördern. Papier ist also reichlich beschrieben worden in den letzten 20 Jahren, doch wie sehen diese Änderungen nun praktisch aus? Was haben sie für ganz simple und direkte Auswirkungen, wenn eine Gemeinde bzw. ein Seelsorgebereich einen Kirchenmusiker sucht? Was muss er können, was vielleicht nicht mehr?

Kirchenmusiker-gesucht



Veränderungen im kirchenmusikalischen Berufsbild

Nicht nur Kirchenmusiker kommen und gehen. Auch die Berufsbilder wandeln sich. Denn sie sind epochal und regional begrenzte Lösungen für Fragen im Spannungsfeld von Kunst und Musik, Liturgie und Theologie, Pastoral und Kultur. Ihre anachronistische Zusammenschau ergäbe ein illustres Ensemble: ein spätantiker Psalmist und der Cantor einer mittelalterlichen
Lateinschule, ein norddeutsch-protestantischer Organist und ein katholischbarocker Chorregent. Mit dabei wären auch ein in Orchestermessen erprobter Domkapellmeister und Wilhelm Buschs »Lehrer Lämpel« als poetischer Inbegriff des dörflichen Schulmeisters mit Verpflichtung zur nebenberuflichen Kirchenmusik. Während wir als jüngste Mitglieder eine katholische Regionalkantorin mit Kinderchor-Schwerpunkt und einen protestantischen Pop-Kantor begrüßen, nehmen gerade noch ein nordrhein-westfälischer KOCH-Musiker (Küster, Organist, Chorleiter) und ein Seelsorgebereichs-Musiker (70 % B) ihre Plätze
ein …

Vom-Chorregenten-zum-Koordinator



Kirchenmusikalische Ausbildung in Deutschland

Die katholischen Kirchenmusik-Ausbildungsstätten gliedern sich in diözesane Ausbildungseinrichtungen (Ämter bzw. Referate für Kirchenmusik) und staatliche sowie kirchliche (Musik-)Hochschulen, die hauptamtliche Berufs-Kirchenmusiker ausbilden. Die allermeisten Kirchenmusik-Studierenden finden den Zugang zum Studium über eine diözesane C-Ausbildung. Viele Bistümer haben davor noch eine niederschwellige D-Ausbildung (für Orgel und/oder Chorleitung) vorgelagert. Insofern stehen die Ausbildungszahlen der nebenamtlichen Ausbildungsgänge D/C in direkter Abhängigkeit zu den Studierendenzahlen für Bachelor-/Master-Studiengänge in Kirchenmusik.

Kirchenmusikalische-Ausbildung-in-Deutschland



 

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Entwicklungen in der katholischen Kirchenmusik

Die Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik (AGÄR) führt seit 1995 eine Statistik über die Beschäftigungsumfänge von Kirchenmusikern und die Entwicklungen im Chorbereich.
Die Rückläufigkeit der Katholikenzahl in Deutschland ist kein Geheimnis. Vergleicht man dazu die Zahl der katholischen hauptberuflichen Kirchenmusiker, so ergibt sich ein deutlicher Abwärtstrend bis zum Jahr 2007, dem Höhepunkt der Sparwelle. Seitdem nehmen die Stellen für hauptamtliche Kirchenmusiker behutsam wieder zu.

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Kirchenmusiker gesucht: Stellenanforderungen 1994 bis heute

In den letzten 20 Jahren hat sich viel getan in den katholischen Gemeinden Deutschlands. Mit der Gemeindestrukturreform sind alte Formen des Zusammenwirkens aufgebrochen worden, neue haben sich gebildet. Nun sind es neu aufgeteilte Seelsorgebereiche, die von Kirchenmusikern besetzt werden müssen. Dazu kommen ganz aktuelle Konzepte wie die der sogenannten »Leuchtturmstellen«, die in ganz besonderer Weise die Kirchenmusik als solche fördern. Papier ist also reichlich beschrieben worden in den letzten 20 Jahren, doch wie sehen diese Änderungen nun praktisch aus? Was haben sie für ganz simple und direkte Auswirkungen, wenn eine Gemeinde bzw. ein Seelsorgebereich einen Kirchenmusiker sucht? Was muss er können, was vielleicht nicht mehr?

Kirchenmusiker-gesucht



Veränderungen im kirchenmusikalischen Berufsbild

Nicht nur Kirchenmusiker kommen und gehen. Auch die Berufsbilder wandeln sich. Denn sie sind epochal und regional begrenzte Lösungen für Fragen im Spannungsfeld von Kunst und Musik, Liturgie und Theologie, Pastoral und Kultur. Ihre anachronistische Zusammenschau ergäbe ein illustres Ensemble: ein spätantiker Psalmist und der Cantor einer mittelalterlichen
Lateinschule, ein norddeutsch-protestantischer Organist und ein katholischbarocker Chorregent. Mit dabei wären auch ein in Orchestermessen erprobter Domkapellmeister und Wilhelm Buschs »Lehrer Lämpel« als poetischer Inbegriff des dörflichen Schulmeisters mit Verpflichtung zur nebenberuflichen Kirchenmusik. Während wir als jüngste Mitglieder eine katholische Regionalkantorin mit Kinderchor-Schwerpunkt und einen protestantischen Pop-Kantor begrüßen, nehmen gerade noch ein nordrhein-westfälischer KOCH-Musiker (Küster, Organist, Chorleiter) und ein Seelsorgebereichs-Musiker (70 % B) ihre Plätze
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Kirchenmusikalische Ausbildung in Deutschland

Die katholischen Kirchenmusik-Ausbildungsstätten gliedern sich in diözesane Ausbildungseinrichtungen (Ämter bzw. Referate für Kirchenmusik) und staatliche sowie kirchliche (Musik-)Hochschulen, die hauptamtliche Berufs-Kirchenmusiker ausbilden. Die allermeisten Kirchenmusik-Studierenden finden den Zugang zum Studium über eine diözesane C-Ausbildung. Viele Bistümer haben davor noch eine niederschwellige D-Ausbildung (für Orgel und/oder Chorleitung) vorgelagert. Insofern stehen die Ausbildungszahlen der nebenamtlichen Ausbildungsgänge D/C in direkter Abhängigkeit zu den Studierendenzahlen für Bachelor-/Master-Studiengänge in Kirchenmusik.

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