Am 5. Mai 2024 verlieh Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle aus Würzburg dem Kirchenchor Maria Geburt am Ende des Festgottesdienstes anlässlich des 100-jährigen Bestehens die Palestrina-Medaille in Bronze und brachte seinen Dank für die besonderen Verdienste des Chores um die Kirchenmusik zum Ausdruck.
Im Festgottesdienst sang der Chor zum ersten Mal die Missa Laetitia, eine AuftragskomposiÂtion an fünf (Kirchen-)musikerinnen und (Kirchen-)musiker, die dem Chor freundschaftlich verbunden sind. Die Vertonungen der einzelnen Messteile waren so gestaltet, dass die geÂsamte feiernde Gemeinde einzelne Abschnitte mitsingen konnte.
Der Chor wurde im Januar 1924 vom damaligen Pfarrer als reiner Männerchor gegründet. Nach dem Krieg wurde er erweitert zu einem gemischten Chor, in dem derzeit rund 40 Sängerinnen und Sänger mitsingen. Heute wirkt der Chor als ganzer oder in kleineren Ensembles in der Liturgie der Gemeinde mit und führt jährlich ein größeres Werk der geistlichen Musik auf.