Der ACV-Generalsekretär Dr. Joachim Werz äußert sich zu seiner Bestellung durch den neuen Vorstand und zu seiner Wahl durch die Mitgliederversammlung wie folgt:
„Ich wurde im Vorfeld gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Generalsekretär des Verbandes zu sein. Diese Frage habe ich bejaht, wenngleich ich weiß, was das für eine große Herausforderung ist. In den vergangenen zwei Wahlperioden war ich im ACV als Schatzmeister im Vorstand tätig und kenne den Verband und seine Strukturen. Das Amt des Generalsekretärs ausüben zu dürfen ist zugleich eine große Ehre und ich freue mich auf diese Aufgabe. Ohne Frage: Wir haben viel Arbeit vor uns.
Ich habe in Leipzig gegenüber der Mitgliederversammlung gesagt, dass der Generalsekretär eine ganz neue Rolle im Verband einnimmt, die mit der Aufgabe eines Geschäftsführers keineswegs verglichen werden kann. Wir sind heute in Kirche, in Gesellschaft sowie in Kultur- und Verbandswelt mehr denn je herausgefordert. Wir und die Kirchenmusik sind nicht mehr Selbstverständlichkeit – weder innerhalb noch außerhalb der Kirche. Die Veränderungen muss auch ein Verband dementsprechend in seinen Strukturen, seinen Netzwerken, vor allem aber auch in seiner inhaltlichen Arbeit abbilden. Wir müssen uns als Verband weiterentwickeln, um eine Interessensvertretung für die Kirchenmusik und all ihre Akteure zu werden. Ich glaube, dass wir die besten Chancen haben, wahrnehmbare Stimme für die Kirchenmusik zu sein.
Bei Debatten, die im Ringen um Positionen und auch Stellungen innerhalb von Kirche und Kulturpolitik unumgänglich sind, ist gelegentlich eine gewisse Zuspitzung – stets in Respekt vor anderen Meinungen – notwendig. Es wird eine meiner zentralen Aufgaben sein, dass die Deutschen Bischofskonferenz, der VDD, aber auch die weltlichen Kooperationspartner und Verbände in Zukunft spüren, dass dieser Verband und vor allem jene, die er vertritt einen herausragenden und wichtigen Beitrag in Kirche und Gesellschaft leisten.“