Orlando di Lasso-Medaille an John Rutter

Die Cäcilienverbände der deutschsprachigen Länder haben am 12.Oktober 2013 in der Würzburger Augustinerkirche dem englischen Komponisten John Rutter ihre höchste Verbandsauszeichnung zuteil werden lassen und ihm die Orlando di Lasso-Medaille verliehen. In Vertretung des Präsidenten überreichte der Vizepräsident des ACV, Professor Reiner Schuhenn, die hohe Auszeichnung.

In der kurzen Laudatio hob Schuhenn die Verdienste Rutters um die Kirchenmusik in den letzten Jahrzehnten hervor. Er betonte, wie sehr es Rutter gelungen sei, junge und alte Menschen gleichermaßen zu berühren - und singend zu verbinden. Seine Werke zeichneten sich aus durch eine typisch englische Faktur, durch eine „menschfreundliche“ und kantable Stimmführung und durch eine raffinierte und eingängige Harmonik.

Rutter habe das Repertoire der Chöre in indispensabler Weise erweitert und damit – ganz im Duktus von Orlando di Lasso - seine Epoche maßgeblich kirchenmusikalisch geprägt.

Das Auditorium der übervoll besetzten Würzburger Augustinerkirche, das den ganzen Tag gemeinsam mit John Rutter dessen Werke musiziert hatte, reagierte geradezu euphorisch auf die Ankündigung der Auszeichnung, spendete ihm nicht enden wollenden Beifall und erhob sich dazu von den Plätzen.

Rutter zeigte sich sowohl über die Auszeichnung als auch über den frenetischen Beifall sichtlich gerührt und bedankte sich in fast überschwänglichen Worten:
Er schreibe eigentlich nur fröhliche Kirchenmusik. Denn die Musik sei „da oben im göttlichen Bereich eigentlich schon da, man müsse sie nur noch auf die Erde herunterholen, das sei seine Aufgabe“ – und dazu sei die Namenspatronin des ACV, die Hl. Cäcilia, eine willkommene Vermittlerin.

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