Österreichische Kirchenmusikkomission hat neuen Vorsitzenden

ACV-Präsidentin Judith Kunz gratuliert in einem Schreiben Mag. Johann Simon Kreuzpointner zur neuen Aufgabe aus Vorsitzender und würdigt in einem weiteren Schreiben die herausragenden Verdienste von Prof. Dr. Franz Karl Praßl.
 
Kunz signalisiert dem neuen Vorsitzenden im deutschsprachigen Nachbarland den Willen, das reiche Erbe der Amtsvorgänger fortzuführen und dabei gemeinsam mit dem schweizerischen Verband auch eigene und neue Akzente zu setzen, die der Kirchenmusik in den Ländern deutscher Sprache eine starke Stimme geben.
 
Aus der Pressemitteilung der Österreichischen Kirchenmusikkommission:
 
"Die Österreichische Kirchenmusikkommission hat ab 1. Jänner 2023 einen neuen Präsidenten: Johann Simon Kreuzpointner (54), folgt auf Univ.-Prof. em. Franz Karl Praßl (68), der seit 2010 den Vorsitz geführt hat.
 
Kreuzpointner ist Kirchenmusikreferent der Diözese St. Pölten und war schon bisher im Präsidium der Kirchenmusikkommission tätig, die 1987 als Körperschaft des kirchlichen und des öffentlichen Rechts errichtet wurde. Ihr Zweck ist die Pflege und Förderung des kirchenmusikalischen Lebens in Österreich. Sie ist u.a. Herausgeberin der Fachzeitschrift "Singende Kirche". In der Bischofskonferenz ist der St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried für die Kirchenmusikkommission zuständig.
 
Kreuzpointner wurde am 16. November 1968 in Altötting/Bayern geboren. Von 1991 bis 1999 studierte er Komposition an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Daneben erfolgte am Diözesankonservatorium in St. Pölten die Ausbildung zum Organisten. Von Oktober 1999 bis Juni 2003 absolvierte er das Studium "Katholische Kirchenmusik" an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit Jänner 2011 ist Kreuzpointner Kirchenmusikreferent in der Diözese St. Pölten. 2006 gewann er den Bischof-Slatkonia-Preis der Erzdiözese Wien für neue liturgische Musik.
 
Mit einer Abschiedsvorlesung Ende September hat Prof. Praßl, geboren am 28. September 1954 in Feldbach, seine jahrelange Lehrtätigkeit an der Grazer Kunstuniversität offiziell beendet. Seit 1989 hatte der promovierte Theologe dort den Lehrstuhl für Gregorianik und Geschichte der Kirchenmusik inne. Von 1999 bis 2011 war Praßl auch Präsident der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie. Weiterhin aktiv ist Praßl am Päpstlichen Institut für Kirchenmusik (Pontificio Istituto di Musica Sacra) in Rom, wo er Gregorianik lehrt."
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