ACV beim Treffen der Bischofskonferenz mit katholischen Verbänden

Vertreter des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes für Deutschland (ACV) haben am Treffen der Deutschen Bischofskonferenz mit den katholischen Verbänden Deutschland teilgenommen. Das zweite Treffen dieser Art fand am 15. Juni im Frankfurter Haus am Dom statt. Von Seiten des ACV, der mit seinen 380.000 Mitgliedern zu den größten katholischen Verbänden gehört, nahmen der Präsident des ACV, Professor Dr. Monsignore Wolfgang Bretschneider, Dominik Axtmann, Schriftleiter der Musica sacra, und ACV-Pressesprecher Alexander Matschak teil. Zu dem Treffen, das unter der Überschrift „Gemeinsam Kirche sein. Wort der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral“ stand, hatte die Pastoralkommission der Deutschen Bischofkonferenz eingeladen.

Deren Vorsitzender, Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osnabrück, wies in seinem einführenden Vortrag auf die Rolle der Verbände hinsichtlich einer erneuerten Seelsorge hin. Vor allem bei den größeren pastoralen Einheiten („Großpfarreien“ – „Pfarreien neuen Typs“) könnten die Verbände ihre bisherigen Erfahrungen einbringen. In den neuen Einheiten gebe es ein neues Verhältnis von Nähe und Weite: Hier seien die Verbände insbesondere gefragt. Verbände seien die „Scharniere“ zwischen Kirche und Gesellschaft. Gleichzeitig regte Bode die Verbandsvertreter an, sich über die zukünftige Entwicklung ihrer Verbände Gedanken zu machen, beispielsweise mittels eines „Visionsprozesses“.

Die rund 100 Verbandsvertreter setzen sich im Laufe des Tages unter anderem mit den Themen „Geschlechtergerechtigkeit“, „Anziehungskraft von Kirche“ und „Förderung von Charismen“ auseinander. Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom regte unter anderem an, „auf die eigentlichen Ursprünge“ der Verbände zu schauen. „Da fallen uns die Aufgaben von heute in den Schoß“, sagte er. ACV-Präsident Bretschneider rief dazu auf, als Kirche bzw. als kirchlicher Verband eine Sprache zu verwenden, die die Menschen verstehen bzw. „ihnen wenigstens eine Ahnung davon geben, was wir glauben“.

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